Aminosäuren und Glykokonjugate
Jede Aminosäure hat das gleiche Grundgerüst: eine Aminogruppe, eine Carboxygruppe und einen variablen Rest (R), der die Eigenschaften bestimmt. Dieser Rest entscheidet, ob die Aminosäure polar, unpolar, geladen oder neutral ist.
Cystein ist besonders wichtig, weil es Disulfidbrücken bilden kann - diese geben Proteinen ihre stabile räumliche Struktur. Die Anzahl verknüpfter Aminosäuren bestimmt die Bezeichnung: 2-10 = Oligopeptide, 10-100 = Polypeptide, ab 100 = Proteine.
Glykoproteine und Glykolipide sind Biomoleküle mit angehängten Zuckerketten. Sie funktionieren wie Erkennungsmarken an der Zelloberfläche und helfen dabei, "Freund von Feind" zu unterscheiden.
Eselsbrücke: Oligo = wenig, Poly = viel, Protein = richtig viel!