Biodiversität und erste Evolutionstheorien
Die biologische Vielfalt umfasst drei wichtige Ebenen: Artenvielfalt, genetische Vielfalt und die Vielfalt der Lebensräume. Diese Biodiversität ist das Ergebnis von Millionen Jahren Evolution - entstanden durch sexuelle Fortpflanzung, die mehr genetische Variabilität schafft, und Anpassungen an verschiedene Umweltbedingungen.
Heute erleben wir ein Massenaussterben durch menschliche Aktivitäten. Lebensraumzerstörung, Überfischung, Umweltverschmutzung und Klimawandel bedrohen besonders Feuchtgebiete. Das Problem: Alle Lebewesen stehen in Beziehung zueinander - stirbt eine Art aus, kann das ganze Ökosysteme zum Kollaps bringen.
Die ersten Evolutionstheorien entwickelten sich im 18. und 19. Jahrhundert. Carl von Linné glaubte noch an unveränderliche Arten, die von Gott erschaffen wurden. Lamarck erkannte als Erster die Veränderlichkeit der Arten, während Cuvier Fossilien durch Katastrophen erklärte. Darwin revolutionierte schließlich unser Verständnis mit der natürlichen Selektion.
Merktipp: Die systematische Einordnung läuft vom Allgemeinen zum Spezifischen: Reich → Stamm → Klasse → Ordnung → Familie → Gattung → Art.