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2.373

17. Dez. 2025

25 Seiten

Abitur Zusammenfassung: Neurobiologie & Immunbiologie 2023

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Lina Gresslin

@linagresslin_oruo

Das Nervensystem ist wie das Internet deines Körpers - es... Mehr anzeigen

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Nervensystem
Wirbellose
Quallen Neuronen in einfachen Nervennetzen
Ringelwürmer aus 2 Nervensträngen, Bauchmark, Knoten aus Neuronen -> Gang

Nervensystem - Von einfach zu komplex

Stell dir vor, wie sich Nervensysteme entwickelt haben - von simplen Quallen bis zu dir! Bei Quallen findest du nur einfache Nervennetze, während Ringelwürmer schon ein Strickleiternervensystem mit zwei Nervensträngen und Ganglien besitzen.

Bei Wirbeltieren wie uns ist das System viel ausgefeilter: Das zentrale Nervensystem (ZNS) aus Gehirn und Rückenmark verarbeitet alle Informationen. Das periphere Nervensystem verbindet den Körper mit dem ZNS über afferente Neuronen (bringen Infos rein) und efferente Neuronen (schicken Befehle raus).

Das autonome Nervensystem läuft unbewusst ab und teilt sich in drei Bereiche: Sympathikus (Stress und Leistung), Parasympathikus (Ruhe und Entspannung) und Enterisches System (Verdauung).

Merktipp: Afferent = Ankommend, Efferent = Entgehend

Reflexe sind superschnell, weil sie das Gehirn umgehen. Eigenreflexe passieren im selben Organ (nur eine Synapse), Fremdreflexe zwischen verschiedenen Organen (mehrere Synapsen).

Nervensystem
Wirbellose
Quallen Neuronen in einfachen Nervennetzen
Ringelwürmer aus 2 Nervensträngen, Bauchmark, Knoten aus Neuronen -> Gang

Neuronen - Die Grundbausteine des Nervensystems

Neuronen sind die Stars deines Nervensystems - sie nehmen Reize wahr und leiten sie weiter. Das Soma (Zellkörper) ist die Zentrale mit Zellkern und allen wichtigen Organellen. Von hier aus erstreckt sich das Axon bis zu einem Meter lang und transportiert Signale zu anderen Zellen.

Die Dendriten sind wie Antennen - sie empfangen elektrische Signale von Nachbarneuronen. Am Axonhügel werden alle Signale gesammelt und bei Überschreitung des Schwellenwerts entsteht ein Aktionspotential.

Gliazellen sind die Helfer: Schwann-Zellen bilden die Myelinscheide um Axone, die wie eine Isolierung funktioniert. Die Ranvierschen Schnürringe unterbrechen diese Isolierung und ermöglichen superschnelle Signalweiterleitung.

Fun Fact: Ein Axon kann einen Meter lang werden - das ist länger als du groß bist!

Je nach Aufbau unterscheidet man unipolare (ein Fortsatz), bipolare (zwei Fortsätze), pseudo-unipolare (verschmolzene Fortsätze) und multipolare Neuronen (viele Fortsätze mit starker Verästelung).

Nervensystem
Wirbellose
Quallen Neuronen in einfachen Nervennetzen
Ringelwürmer aus 2 Nervensträngen, Bauchmark, Knoten aus Neuronen -> Gang

Ruhepotential - Die Ruhe vor dem Sturm

Das Ruhepotential von etwa -70mV ist wie ein gespannter Bogen - bereit, sofort zu reagieren. Diese Spannung entsteht durch clevere Ionenverteilung: Außerhalb der Zelle sind mehr Natrium- und Chloridionen (positiv), innen mehr Kaliumionen und große Proteine (negativ).

Die selektiv permeable Membran lässt nicht alle Ionen durch. Kaliumkanäle sind offen und K+ diffundiert nach außen, um Konzentrationsunterschiede auszugleichen. Gleichzeitig entstehen Leckströme - Na+ sickert langsam in die Zelle.

Die Natrium-Kalium-Pumpe arbeitet wie ein Türsteher: Sie pumpt unter ATP-Verbrauch drei Na+ raus und zwei K+ rein. Das hält das Ruhepotential stabil, obwohl ständig Ionen "lecken".

Eselsbrücke: Innen negativ, außen positiv - wie bei einer Batterie!

Messung funktioniert mit einer Mikroelektrode (winzige Glaspipette) im Zellinneren und einer Bezugselektrode außerhalb. Ein Verstärker und Oszilloskop zeigen die gemessene Spannung an.

Nervensystem
Wirbellose
Quallen Neuronen in einfachen Nervennetzen
Ringelwürmer aus 2 Nervensträngen, Bauchmark, Knoten aus Neuronen -> Gang

Aktionspotential - Der elektrische Blitz

Ein Aktionspotential folgt dem Alles-oder-Nichts-Prinzip - entweder es läuft komplett ab oder gar nicht. Sobald der Schwellenwert erreicht ist, startet eine faszinierende Kettenreaktion in drei Phasen.

Depolarisation: Spannungsgesteuerte Natriumkanäle öffnen sich blitzschnell, Na+ strömt rein und das Membranpotential wird stark positiv (Overshoot). Nach einer Millisekunde schließen sich die Natriumkanäle automatisch.

Repolarisation: Jetzt öffnen sich die Kaliumkanäle, K+ strömt raus und macht das Zellinnere wieder negativ. Hyperpolarisation entsteht kurz, wenn zu viele K+ ausströmen (Undershoot).

Die absolute Refraktärzeit verhindert neue Aktionspotentiale, weil Natriumkanäle blockiert sind. In der relativen Refraktärzeit ist der Schwellenwert erhöht, aber neue Signale sind möglich.

Merksatz: Na+ rein = positiv, K+ raus = negativ

Erregungsleitung funktioniert durch lokale Strömchen zwischen erregten und ruhenden Bereichen. Die Myelinscheide ermöglicht saltatorische Leitung - das Signal "springt" von Schnürring zu Schnürring und wird dadurch viel schneller.

Nervensystem
Wirbellose
Quallen Neuronen in einfachen Nervennetzen
Ringelwürmer aus 2 Nervensträngen, Bauchmark, Knoten aus Neuronen -> Gang

Synapsen - Wo Neuronen miteinander reden

Chemische Synapsen wandeln elektrische Signale in chemische um - wie ein Übersetzer zwischen zwei Sprachen. Wenn ein Aktionspotential das Endknöpfchen erreicht, öffnen sich Kalziumkanäle und Ca2+ strömt rein.

Mehr Kalzium bedeutet mehr Vesikelverschmelzung mit der Membran. Durch Exozytose werden Neurotransmitter in den synaptischen Spalt freigesetzt - je mehr Aktionspotentiale, desto mehr Transmitter.

An der postsynaptischen Membran warten transmittergesteuerte Ionenkanäle. Sobald Neurotransmitter andocken, öffnen sich Natriumkanäle und erzeugen ein postsynaptisches Potential. Bei Schwellenwertüberschreitung entsteht ein neues Aktionspotential.

Inaktivierung ist wichtig: Das Enzym Acetylcholinesterase spaltet den Transmitter Acetylcholin, die Bruchstücke diffundieren zurück und werden recycelt.

Analogie: Synapsen funktionieren wie eine Briefpost - das Signal wird "verpackt", verschickt und am Ziel "ausgepackt".

Elektrische Synapsen sind direkter: Gap Junctions verbinden beide Zellen, Ionen können bidirektional fließen. Das Signal wird verzögerungsfrei und in beide Richtungen übertragen.

Nervensystem
Wirbellose
Quallen Neuronen in einfachen Nervennetzen
Ringelwürmer aus 2 Nervensträngen, Bauchmark, Knoten aus Neuronen -> Gang

Neurotransmitter und Informationsverarbeitung

Neurotransmitter wie Acetylcholin und GABA sind die chemischen Boten deines Nervensystems. Neuronen sind meist cholinerg - sie produzieren nur einen spezifischen Transmitter. Die Synthese läuft entweder im Soma am rauen ER ab oder direkt an der Synapse.

Second-Messenger-Systeme wirken länger und verstärken Signale: Noradrenalin aktiviert über G-Proteine eine Kaskade, die cAMP produziert. Das schließt Kaliumkanäle und macht Neuronen länger erregbar.

Erregende Synapsen (EPSP) öffnen Natriumkanäle und depolarisieren. Hemmende Synapsen (IPSP) öffnen Chloridkanäle und hyperpolarisieren. Das Neuron "rechnet" alle Signale zusammen (synaptische Integration).

Räumliche Summation addiert gleichzeitige Signale verschiedener Synapsen. Zeitliche Summation addiert schnell aufeinanderfolgende Signale derselben Synapse.

Schlüsselprinzip: Das Gehirn funktioniert durch Balance von Erregung und Hemmung

Informationscodierung läuft digital und analog: Aktionspotentiale haben immer dieselbe Stärke (Alles-oder-Nichts), aber die Frequenz codiert die Reizstärke. Mehr Reiz = mehr Aktionspotentiale pro Zeit.

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Synapsengifte - Wenn die Kommunikation gestört wird

Synapsengifte greifen gezielt die neuronale Kommunikation an und zeigen uns, wie fein abgestimmt das System ist. Alpha-Latrotoxin der Schwarzen Witwe öffnet Kalziumkanäle permanent - alle Vesikel entleeren sich schlagartig und verursachen Muskelkrämpfe.

Botulinumtoxin macht das Gegenteil: Es verhindert die Vesikelverschmelzung komplett. Keine Transmitterfreisetzung bedeutet Muskellähmung - deshalb wird Botox auch in der Medizin eingesetzt.

Tetanustoxin blockiert hemmende Neurotransmitter wie GABA und Glycin. Ohne Bremse führt das zu Dauererregung und gefährlichen Muskelkrämpfen.

Alpha-Bungarotoxin der Königskobra und Curare blockieren Acetylcholin-Rezeptoren, aber unterschiedlich stark. Curare wirkt kompetitiv und reversibel, Bungarotoxin bindet dauerhaft.

Interessant: Viele Gifte werden heute als Medikamente eingesetzt - die Dosis macht das Gift!

Nikotin ahmt Acetylcholin nach und aktiviert dessen Rezeptoren. Atropin aus der Tollkirsche blockiert sie. Insektizide wie Tabun hemmen die Acetylcholinesterase - der Transmitter wird nicht abgebaut und wirkt endlos.

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Sinneswahrnehmung - Wie Reize zu Signalen werden

Deine Sinneszellen sind hochspezialisierte Detektive: Chemorezeptoren erschnüffeln Moleküle, Fotorezeptoren fangen Licht, Mechanorezeptoren spüren Berührung und Thermorezeptoren messen Temperatur.

Jede Sinneszelle reagiert nur auf ihren adäquaten Reiz - das ist ihre Spezialität. Signaltransduktion wandelt den Reiz in elektrische Erregung um: Rezeptorproteine ändern bei Reizung ihre Form und öffnen Ionenkanäle.

Primäre Sinneszellen können selbst Aktionspotentiale erzeugen. Sekundäre Sinneszellen haben kein eigenes Axon und geben Signale über Synapsen weiter - wie die Haarzellen in deinem Ohr.

Rezeptoradaption sorgt dafür, dass du dich an konstante Reize gewöhnst. Phasische Rezeptoren reagieren nur auf Veränderungen (deshalb riechst du dein Parfum nach einer Weile nicht mehr), tonische Rezeptoren melden dauerhaft.

Alltagsbeispiel: Du spürst deine Kleidung nicht ständig - das ist Adaption!

Phasisch-tonische Rezeptoren kombinieren beide Eigenschaften: Anfangs hohe Aktivität, dann konstant niedrige.

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Ringelwürmer aus 2 Nervensträngen, Bauchmark, Knoten aus Neuronen -> Gang

Das Auge - Deine biologische Kamera

Dein Auge ist eine geniale biologische Kamera. Die Hornhaut bündelt Lichtstrahlen, die Iris reguliert wie eine Blende den Lichteinfall und die Linse fokussiert scharf. Das Kammerwasser versorgt die Hornhaut mit Nährstoffen.

Die Retina ist der eigentliche Star - ein vorgeschobener Teil deines Gehirns! Paradoxerweise ist sie invers angeordnet: Licht muss erst durch mehrere Zellschichten, bevor es die Fotorezeptoren erreicht.

Das Signal läuft dann rückwärts: Fotorezeptoren → HorizontalzellenBipolarzellenamakrine ZellenGanglienzellenSehnerv. Diese Verschaltung ermöglicht schon in der Retina komplexe Bildverarbeitung.

Der blinde Fleck entsteht dort, wo der Sehnerv austritt - keine Fotorezeptoren vorhanden. Dein Gehirn "erfindet" die fehlenden Informationen einfach dazu!

Cooles Detail: Deine Netzhaut verarbeitet Bilder schon vor dem Gehirn!

Die Fovea (gelber Fleck) hat die höchste Zapfendichte und ermöglicht schärfstes Sehen. Stäbchen sind 1000-mal lichtempfindlicher als Zapfen und funktionieren bei schwachem Licht.

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Sehen - Vom Licht zum Bild

Fototransduktion ist molekulare Magie: Rhodopsin (aus Retinal + Opsin) absorbiert Photonen und verändert seine Form. Ein einziges Photon startet eine Kaskade, die Millionen von Natriumionen blockiert - krasse Signalverstärkung!

Im Dunkeln herrscht Dunkelstrom: cGMP hält Natriumkanäle offen, Stäbchen sind bei -40mV depolarisiert und geben ständig Glutamat ab. Licht aktiviert Phosphodiesterase, die cGMP abbaut. Kanäle schließen sich, Hyperpolarisation auf -70mV stoppt die Glutamatausschüttung.

Farbensehen funktioniert mit drei Zapfentypen: Blau-, Grün- und Rotzapfen haben unterschiedliche Opsinvarianten für verschiedene Wellenlängen. Dein Gehirn "berechnet" alle Farben aus diesen drei Grundsignalen.

Hell-Dunkel-Adaptation erklärt, warum du im Kino anfangs nichts siehst: Tagsüber arbeiten hauptsächlich Zapfen, nachts Stäbchen. Der Wechsel dauert, weil ungebleichtes Rhodopsin erst regeneriert werden muss.

Faszinierend: Ein Photon reicht aus, um eine Sinneszelle zu aktivieren!

Bei schwachem Licht steigt die Rhodopsinkonzentration in beiden Rezeptortypen, aber Stäbchen sind viel empfindlicher und übernehmen die Nachtsicht.



Wir dachten, du würdest nie fragen...

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

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Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

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Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

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Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

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Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

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Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

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Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

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Greenlight Bonnie

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Julia S

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Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

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Biologie

2.373

17. Dez. 2025

25 Seiten

Abitur Zusammenfassung: Neurobiologie & Immunbiologie 2023

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Das Nervensystem ist wie das Internet deines Körpers - es verarbeitet und leitet Informationen weiter, damit du auf deine Umwelt reagieren kannst. Von einfachen Reflexen bis hin zum komplexen Sehen funktioniert alles über elektrische Signale und chemische Botenstoffe.

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Das autonome Nervensystem läuft unbewusst ab und teilt sich in drei Bereiche: Sympathikus (Stress und Leistung), Parasympathikus (Ruhe und Entspannung) und Enterisches System (Verdauung).

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Die Dendriten sind wie Antennen - sie empfangen elektrische Signale von Nachbarneuronen. Am Axonhügel werden alle Signale gesammelt und bei Überschreitung des Schwellenwerts entsteht ein Aktionspotential.

Gliazellen sind die Helfer: Schwann-Zellen bilden die Myelinscheide um Axone, die wie eine Isolierung funktioniert. Die Ranvierschen Schnürringe unterbrechen diese Isolierung und ermöglichen superschnelle Signalweiterleitung.

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Die selektiv permeable Membran lässt nicht alle Ionen durch. Kaliumkanäle sind offen und K+ diffundiert nach außen, um Konzentrationsunterschiede auszugleichen. Gleichzeitig entstehen Leckströme - Na+ sickert langsam in die Zelle.

Die Natrium-Kalium-Pumpe arbeitet wie ein Türsteher: Sie pumpt unter ATP-Verbrauch drei Na+ raus und zwei K+ rein. Das hält das Ruhepotential stabil, obwohl ständig Ionen "lecken".

Eselsbrücke: Innen negativ, außen positiv - wie bei einer Batterie!

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Depolarisation: Spannungsgesteuerte Natriumkanäle öffnen sich blitzschnell, Na+ strömt rein und das Membranpotential wird stark positiv (Overshoot). Nach einer Millisekunde schließen sich die Natriumkanäle automatisch.

Repolarisation: Jetzt öffnen sich die Kaliumkanäle, K+ strömt raus und macht das Zellinnere wieder negativ. Hyperpolarisation entsteht kurz, wenn zu viele K+ ausströmen (Undershoot).

Die absolute Refraktärzeit verhindert neue Aktionspotentiale, weil Natriumkanäle blockiert sind. In der relativen Refraktärzeit ist der Schwellenwert erhöht, aber neue Signale sind möglich.

Merksatz: Na+ rein = positiv, K+ raus = negativ

Erregungsleitung funktioniert durch lokale Strömchen zwischen erregten und ruhenden Bereichen. Die Myelinscheide ermöglicht saltatorische Leitung - das Signal "springt" von Schnürring zu Schnürring und wird dadurch viel schneller.

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Synapsen - Wo Neuronen miteinander reden

Chemische Synapsen wandeln elektrische Signale in chemische um - wie ein Übersetzer zwischen zwei Sprachen. Wenn ein Aktionspotential das Endknöpfchen erreicht, öffnen sich Kalziumkanäle und Ca2+ strömt rein.

Mehr Kalzium bedeutet mehr Vesikelverschmelzung mit der Membran. Durch Exozytose werden Neurotransmitter in den synaptischen Spalt freigesetzt - je mehr Aktionspotentiale, desto mehr Transmitter.

An der postsynaptischen Membran warten transmittergesteuerte Ionenkanäle. Sobald Neurotransmitter andocken, öffnen sich Natriumkanäle und erzeugen ein postsynaptisches Potential. Bei Schwellenwertüberschreitung entsteht ein neues Aktionspotential.

Inaktivierung ist wichtig: Das Enzym Acetylcholinesterase spaltet den Transmitter Acetylcholin, die Bruchstücke diffundieren zurück und werden recycelt.

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Neurotransmitter wie Acetylcholin und GABA sind die chemischen Boten deines Nervensystems. Neuronen sind meist cholinerg - sie produzieren nur einen spezifischen Transmitter. Die Synthese läuft entweder im Soma am rauen ER ab oder direkt an der Synapse.

Second-Messenger-Systeme wirken länger und verstärken Signale: Noradrenalin aktiviert über G-Proteine eine Kaskade, die cAMP produziert. Das schließt Kaliumkanäle und macht Neuronen länger erregbar.

Erregende Synapsen (EPSP) öffnen Natriumkanäle und depolarisieren. Hemmende Synapsen (IPSP) öffnen Chloridkanäle und hyperpolarisieren. Das Neuron "rechnet" alle Signale zusammen (synaptische Integration).

Räumliche Summation addiert gleichzeitige Signale verschiedener Synapsen. Zeitliche Summation addiert schnell aufeinanderfolgende Signale derselben Synapse.

Schlüsselprinzip: Das Gehirn funktioniert durch Balance von Erregung und Hemmung

Informationscodierung läuft digital und analog: Aktionspotentiale haben immer dieselbe Stärke (Alles-oder-Nichts), aber die Frequenz codiert die Reizstärke. Mehr Reiz = mehr Aktionspotentiale pro Zeit.

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Botulinumtoxin macht das Gegenteil: Es verhindert die Vesikelverschmelzung komplett. Keine Transmitterfreisetzung bedeutet Muskellähmung - deshalb wird Botox auch in der Medizin eingesetzt.

Tetanustoxin blockiert hemmende Neurotransmitter wie GABA und Glycin. Ohne Bremse führt das zu Dauererregung und gefährlichen Muskelkrämpfen.

Alpha-Bungarotoxin der Königskobra und Curare blockieren Acetylcholin-Rezeptoren, aber unterschiedlich stark. Curare wirkt kompetitiv und reversibel, Bungarotoxin bindet dauerhaft.

Interessant: Viele Gifte werden heute als Medikamente eingesetzt - die Dosis macht das Gift!

Nikotin ahmt Acetylcholin nach und aktiviert dessen Rezeptoren. Atropin aus der Tollkirsche blockiert sie. Insektizide wie Tabun hemmen die Acetylcholinesterase - der Transmitter wird nicht abgebaut und wirkt endlos.

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Jede Sinneszelle reagiert nur auf ihren adäquaten Reiz - das ist ihre Spezialität. Signaltransduktion wandelt den Reiz in elektrische Erregung um: Rezeptorproteine ändern bei Reizung ihre Form und öffnen Ionenkanäle.

Primäre Sinneszellen können selbst Aktionspotentiale erzeugen. Sekundäre Sinneszellen haben kein eigenes Axon und geben Signale über Synapsen weiter - wie die Haarzellen in deinem Ohr.

Rezeptoradaption sorgt dafür, dass du dich an konstante Reize gewöhnst. Phasische Rezeptoren reagieren nur auf Veränderungen (deshalb riechst du dein Parfum nach einer Weile nicht mehr), tonische Rezeptoren melden dauerhaft.

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Phasisch-tonische Rezeptoren kombinieren beide Eigenschaften: Anfangs hohe Aktivität, dann konstant niedrige.

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Das Auge - Deine biologische Kamera

Dein Auge ist eine geniale biologische Kamera. Die Hornhaut bündelt Lichtstrahlen, die Iris reguliert wie eine Blende den Lichteinfall und die Linse fokussiert scharf. Das Kammerwasser versorgt die Hornhaut mit Nährstoffen.

Die Retina ist der eigentliche Star - ein vorgeschobener Teil deines Gehirns! Paradoxerweise ist sie invers angeordnet: Licht muss erst durch mehrere Zellschichten, bevor es die Fotorezeptoren erreicht.

Das Signal läuft dann rückwärts: Fotorezeptoren → HorizontalzellenBipolarzellenamakrine ZellenGanglienzellenSehnerv. Diese Verschaltung ermöglicht schon in der Retina komplexe Bildverarbeitung.

Der blinde Fleck entsteht dort, wo der Sehnerv austritt - keine Fotorezeptoren vorhanden. Dein Gehirn "erfindet" die fehlenden Informationen einfach dazu!

Cooles Detail: Deine Netzhaut verarbeitet Bilder schon vor dem Gehirn!

Die Fovea (gelber Fleck) hat die höchste Zapfendichte und ermöglicht schärfstes Sehen. Stäbchen sind 1000-mal lichtempfindlicher als Zapfen und funktionieren bei schwachem Licht.

Nervensystem
Wirbellose
Quallen Neuronen in einfachen Nervennetzen
Ringelwürmer aus 2 Nervensträngen, Bauchmark, Knoten aus Neuronen -> Gang

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Sehen - Vom Licht zum Bild

Fototransduktion ist molekulare Magie: Rhodopsin (aus Retinal + Opsin) absorbiert Photonen und verändert seine Form. Ein einziges Photon startet eine Kaskade, die Millionen von Natriumionen blockiert - krasse Signalverstärkung!

Im Dunkeln herrscht Dunkelstrom: cGMP hält Natriumkanäle offen, Stäbchen sind bei -40mV depolarisiert und geben ständig Glutamat ab. Licht aktiviert Phosphodiesterase, die cGMP abbaut. Kanäle schließen sich, Hyperpolarisation auf -70mV stoppt die Glutamatausschüttung.

Farbensehen funktioniert mit drei Zapfentypen: Blau-, Grün- und Rotzapfen haben unterschiedliche Opsinvarianten für verschiedene Wellenlängen. Dein Gehirn "berechnet" alle Farben aus diesen drei Grundsignalen.

Hell-Dunkel-Adaptation erklärt, warum du im Kino anfangs nichts siehst: Tagsüber arbeiten hauptsächlich Zapfen, nachts Stäbchen. Der Wechsel dauert, weil ungebleichtes Rhodopsin erst regeneriert werden muss.

Faszinierend: Ein Photon reicht aus, um eine Sinneszelle zu aktivieren!

Bei schwachem Licht steigt die Rhodopsinkonzentration in beiden Rezeptortypen, aber Stäbchen sind viel empfindlicher und übernehmen die Nachtsicht.

Wir dachten, du würdest nie fragen...

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Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

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Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

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