Genetischer Code
Der genetische Code ist wie eine Übersetzungsmaschine zwischen DNA und Proteinen. Da nur vier Basen zur Verfügung stehen, aber 20 verschiedene Aminosäuren codiert werden müssen, verwendet die Natur Basentripletts (Codons).
Jedes Codon besteht aus drei aufeinanderfolgenden Basen und codiert für eine bestimmte Aminosäure. Der Code ist universell - das heißt, er funktioniert bei allen Lebewesen gleich. Das ist ein starker Beweis dafür, dass alle Organismen verwandt sind!
Besonders clever: Der Code hat Start- und Stoppcodons. Das Startcodon AUG beginnt jede Proteinsynthese, verschiedene Stoppcodons beenden sie. Die Degeneration des Codes bedeutet, dass mehrere Codons für dieselbe Aminosäure stehen können - das schützt vor schädlichen Mutationen.
Bei der Übersetzung von DNA zu mRNA wird T durch U ersetzt. Die Leserichtung geht immer vom 5'- zum 3'-Ende, ohne Kommas oder Überlappungen.
Praxistipp: Lerne die 20 Aminosäuren mit ihren Abkürzungen - das spart Zeit in der Klausur!