Von Lichtreiz zur Wahrnehmung
Der Sehvorgang läuft in sieben Schritten ab: Lichtstrahlen treffen auf die Pupille, werden von Hornhaut und Linse gebrochen und erzeugen ein umgekehrtes, verkehrtes Bild auf der Netzhaut. Die Fotorezeptoren wandeln das Licht in elektrische Signale um, die über den Sehnerv zum Gehirn gelangen.
Fotorezeptoren sind sekundäre Sinneszellen - sie haben kein eigenes Axon und können nur Rezeptorpotenziale auslösen, keine Aktionspotenziale. Das macht sie besonders, denn sie werden bei Lichteinfall hyperpolarisiert, nicht depolarisiert wie andere Sinneszellen.
Je nach Reizdauer gibt es drei Typen: phasische (Gewöhnung an Reiz), tonische (keine Gewöhnung) und phasisch-tonische Sinneszellen (erst hohe, dann konstant niedrige Aktivität).
Klausurtipp: Merkt euch: Fotorezeptoren sind die einzigen Sinneszellen, die bei Erregung hyperpolarisiert werden!