Rezeptortypen und ihre Spezialisierung
Jeder Rezeptortyp ist auf einen bestimmten adäquaten Reiz spezialisiert - das bedeutet, er reagiert extrem empfindlich auf "seinen" Reiz. Ein inadäquater Reiz dagegen löst nur bei sehr hoher Energie eine Reaktion aus (wie der berühmte Schlag aufs Auge, bei dem du "Sterne siehst").
Mechanorezeptoren reagieren auf Verformungen ihrer Membran - dabei öffnen sich Ionenkanäle für K+ und Ca2+. Sie nehmen äußere Reize wie Druck und Schallwellen wahr, aber auch innere Signale wie Muskelspannung.
Fotorezeptoren funktionieren über den "Dunkelstrom" durch Na+-Ionen. Das Lichtrezeptorprotein Rhodopsin nimmt Licht auf und startet eine chemische Reaktion. Chemorezeptoren reagieren auf chemische Stoffe und ermöglichen Geschmack, Geruch und die Überwachung von pH-Wert oder Blutsauerstoff.
Thermorezeptoren sind als freie Nervenendigungen in deiner Haut verteilt. Kälterezeptoren öffnen sich, wenn die Hauttemperatur unter 34°C sinkt, Wärmerezeptoren reagieren oberhalb dieser Grenze.
Prüfungstipp: Die 34°C-Grenze bei Thermorezeptoren ist ein beliebter Klausurpunkt - merk dir diese Zahl!