Mutationen: Arten und Auswirkungen
Mutationen sind sprunghafte Veränderungen des Erbguts. Spontanmutationen treten ohne erkennbaren Grund auf, Mutagene UV−Strahlung,Chemikalien lösen sie gezielt aus.
Es gibt drei Haupttypen: Genommutationen verändern die Chromosomenzahl, Chromosomenmutationen die Struktur einzelner Chromosomen, Genmutationen einzelne Gene.
Chromosomenmutationen umfassen verschiedene Mechanismen: Inversion dreht DNA-Abschnitte um 180°, Translokation verlagert Chromosomenteile, Duplikation verdoppelt Bereiche.
Rasterschub-Mutationen entstehen durch Insertion (Einfügen) oder Deletion (Entfernen) von Basenpaaren. Sind es nicht Vielfache von drei, verschiebt sich das Leseraster komplett - mit dramatischen Folgen für das Protein.
Punktmutationen betreffen nur einzelne Nukleotide, sind aber die häufigsten Genmutationen. Je nach Auswirkung unterscheidet man verschiedene Typen mit unterschiedlichen Konsequenzen.
Wichtig: Nicht jede Mutation ist schädlich - manche sind neutral oder sogar vorteilhaft und treiben die Evolution voran!