Die Biomembran - Aufbau und Funktion
Stell dir vor, deine Zelle trägt eine wasserdichte Jacke - das ist die Biomembran! Sie besteht hauptsächlich aus Phospholipiden, die eine Lipiddoppelschicht bilden. Diese Moleküle sind ziemlich schlau: Sie haben einen wasserliebenden Kopf und einen wasserscheuen Schwanz.
Deshalb ordnen sie sich automatisch so an, dass die Köpfe nach außen zeigen und die Schwänze sich in der Mitte verstecken. Integrale Proteine schwimmen mittendrin wie Eisberge im Meer, während periphere Proteine nur auf der Oberfläche sitzen.
Die Glykokalyx - das sind Zuckerketten an der Außenseite - funktioniert wie ein Personalausweis für deine Zelle. Andere Zellen erkennen daran, wer du bist.
Merktipp: Hydrophil = wasserliebend, hydrophob = wasserscheu - wie Öl und Wasser!
Das Fluid-Mosaik-Modell zeigt uns, dass die Membran nicht starr ist. Die Moleküle können sich bewegen und ihre Plätze tauschen - je wärmer es wird, desto flüssiger wird die ganze Sache. Biomembranen sind also lebendige, flexible Barrieren, die gleichzeitig schützen und den wichtigen Stoffaustausch ermöglichen.