DNA-Strang und Doppelhelix
Ein Polynukleotid ist wie eine lange Kette aus vielen aneinandergereihten Nukleotiden. Das Besondere: Ein DNA-Strang kann nur an seinem 3'-Ende wachsen, weil sich dort die Hydroxygruppe −OH befindet, die neue Nukleotide aufnehmen kann.
Die berühmte Doppelstrang-Struktur der DNA ist wie eine Strickleiter aufgebaut. Die Holme bestehen aus abwechselnden Zucker- und Phosphatmolekülen, während die Sprossen die Basenpaare sind, die durch Wasserstoffbrückenbindungen zusammengehalten werden.
Wichtig für Klausuren: Adenin und Thymin verbinden sich über 2 Wasserstoffbrückenbindungen, Cytosin und Guanin über 3 Wasserstoffbrückenbindungen. Die beiden DNA-Stränge laufen antiparallel - das bedeutet gegenläufig.
Klausur-Tipp: 3'-Ende = Zucker am Ende, 5'-Ende = Phosphatgruppe am Ende!
Die Doppelhelix entsteht, weil sich der Doppelstrang schraubig windet. Nach jeweils 10 Basenpaaren macht die DNA eine komplette Drehung um ihre Achse - diese elegante Struktur macht die DNA besonders stabil und kompakt.