DNA und RNA - Die Grundlagen der Genetik
DNA (Desoxyribonukleinsäure) ist das Molekül in deinen Zellen, das alle Erbinformationen trägt. Stell dir vor, es ist wie eine riesige Bedienungsanleitung für deinen Körper - sie enthält alle Baupläne, die bestimmen, wie du aussiehst und funktionierst.
Die DNA sieht aus wie eine gedrehte Leiter (Doppelhelix) mit zwei Außensträngen aus Phosphat und Zucker. Die "Sprossen" bestehen aus vier verschiedenen Basen: Adenin (A), Thymin (T), Guanin (G) und Cytosin (C). Diese Basen paaren sich immer gleich: A mit T und G mit C.
RNA (Ribonukleinsäure) ist der Bote der DNA. Sie ist einzelsträngig und weniger stabil als DNA, aber dafür flexibler. Es gibt drei wichtige RNA-Typen: mRNA (bringt Infos aus dem Zellkern), tRNA (transportiert Aminosäuren) und rRNA (baut Ribosomen auf).
Der Grundbaustein beider Moleküle ist das Nukleotid - bestehend aus Zucker, Phosphatgruppe und einer organischen Base. Bei DNA heißt der Zucker Desoxyribose, bei RNA Ribose.
💡 Merktipp: DNA = Doppelsträngig und Desoxyribose, RNA = (R)ibose und einzelsträngig!