Das Down-Syndrom (Trisomie 21) ist eine genetische Besonderheit, die durch ein zusätzliches Chromosom 21 entsteht.
Die Ursachen des Down-Syndroms sind vielfältig, wobei das Alter der Mutter eine wichtige Rolle spielt. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für eine fehlerhafte Chromosomenverteilung während der Zellteilung. Es gibt verschiedene Formen: Die freie Trisomie 21 (95% der Fälle), die Translokations-Trisomie 21 (4%) und die Mosaik-Trisomie 21 (1%). Bei der Mosaik-Form haben nicht alle Körperzellen das zusätzliche Chromosom, wodurch die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
Die Merkmale in der Schwangerschaft für Down-Syndrom können durch verschiedene pränatale Untersuchungen festgestellt werden. Die Pränataldiagnostik umfasst nicht-invasive Tests wie Ultraschall und Blutuntersuchungen sowie invasive Methoden wie die Fruchtwasseruntersuchung. Diese können ab der 11. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Nach der Geburt ist das Down-Syndrom meist durch charakteristische körperliche Merkmale erkennbar. Die Lebenserwartung von Menschen mit Down-Syndrom hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert und liegt heute bei etwa 60 Jahren. Die Ausprägung der geistigen und körperlichen Entwicklung ist individuell sehr unterschiedlich. Während einige Menschen mit Down-Syndrom eine geistige Behinderung aufweisen, gibt es auch Fälle von Menschen mit Down-Syndrom, die ein weitgehend selbstständiges Leben führen können. Besonders bei der Mosaik-Trisomie 21 können die Auswirkungen milder ausfallen, da nur ein Teil der Körperzellen betroffen ist.