Die EKG-Kurve verstehen
Eine EKG-Kurve sieht auf den ersten Blick kompliziert aus, aber eigentlich erzählt jede Welle und Zacke eine Geschichte über deinen Herzschlag. Die P-Welle zeigt die elektrische Erregung der Vorhöfe, während der QRS-Komplex die Kammerkontraktion darstellt.
Die T-Welle markiert das Ende - hier bildet sich die Kammererregung zurück. Zwischen den Wellen gibt es wichtige Zeitintervalle wie die PQ-Zeit und die ST-Strecke, die Ärzten viel über die Herzfunktion verraten.
Für ein perfektes EKG müssen die Elektroden richtig platziert werden - am Oberkörper und an den Gliedmaßen. Der Patient sollte sich nicht bewegen oder sprechen, damit keine Störsignale das Ergebnis verfälschen.
Die verschiedenen Ableitungen (V1 bis V6) werden an bestimmten Punkten am Brustkorb angebracht. Jede zeigt das Herz aus einem anderen "Blickwinkel" - so entsteht ein vollständiges Bild der Herzaktivität.
Praxistipp: Die Elektroden müssen exakt positioniert werden - schon kleine Abweichungen können das Ergebnis beeinflussen!