Energieumsatz in Zellen
Stell dir vor, deine Zellen sind wie winzige Kraftwerke, die ständig Energie umwandeln müssen. Es gibt zwei Hauptformen: potenzielle Energie (gespeicherte Energie, wie in chemischen Bindungen) und kinetische Energie (Bewegungsenergie, die Wärme erzeugt).
Das Wichtigste für deine Zellen ist die freie Energie G - das ist die Energie, die tatsächlich für Arbeit genutzt werden kann. Bei exergonen Reaktionen wird Energie abgegeben (ΔG negativ), während endergone Reaktionen Energie aufnehmen müssen (ΔG positiv).
Der geniale Trick der Natur ist die energetische Kopplung: Exergone und endergone Reaktionen werden miteinander verknüpft. Dabei spielt ATP die Hauptrolle als Energieüberträger - es nimmt Energie auf, speichert sie und gibt sie wieder ab, wenn sie gebraucht wird.
Merktipp: Exergon = Energie geht raus, Endergon = Energie geht rein!