Faktoren die Enzyme beeinflussen
Die Enzymaktivität ist super empfindlich gegenüber Umweltbedingungen - schon kleine Änderungen können große Auswirkungen haben. Bei der Temperatur gilt: zu kalt = zu langsam, zu heiß = Enzym wird zerstört (Denaturierung).
Der pH-Wert ist genauso kritisch - jedes Enzym hat seinen optimalen Bereich. Pepsin im Magen arbeitet bei pH 2 (sauer), Trypsin im Zwölffingerdarm braucht pH 9 (basisch), während Laktase im neutralen Bereich am besten funktioniert.
Die Substratkonzentration bestimmt, wie oft Enzym und Substrat aufeinandertreffen. Bei niedriger Konzentration passiert wenig, bei hoher Konzentration laufen die Reaktionen auf Hochtouren - bis alle Enzyme beschäftigt sind.
Das Temperaturoptimum liegt meist um 37°C (Körpertemperatur) - hier ist die Balance zwischen Reaktionsgeschwindigkeit und Enzymstabilität perfekt.
Klausur-Tipp: Denk an konkrete Beispiele wie Pepsin im Magen - das macht Antworten viel anschaulicher!