Selektionsformen - Drei Wege der Evolution
Evolution hat verschiedene "Modi" - je nachdem, welche Merkmale die Umwelt bevorzugt. Bei der stabilisierenden Selektion haben Durchschnittstypen die beste reproduktive Fitness, während extreme Varianten benachteiligt sind.
Die gerichtete Selektion ist das klassische Evolutionsmodell: Der Selektionsdruck wirkt einseitig, und der Genpool verschiebt sich in eine bestimmte Richtung. Stell dir vor, größere Schnäbel werden plötzlich vorteilhaft - dann entwickelt sich die ganze Population in diese Richtung.
Aufspaltende Selektion ist besonders spannend: Hier sind die Durchschnittstypen im Nachteil, während extreme Merkmalsausprägungen profitieren. Das führt oft zur Besetzung unterschiedlicher ökologischer Nischen.
Diese Selektionsformen bestimmen, wie schnell und in welche Richtung sich Arten entwickeln. In stabilen Umgebungen dominiert meist stabilisierende Selektion, während sich ändernde Bedingungen gerichtete oder aufspaltende Selektion fördern.
🎯 Klausurtipp: Lerne, anhand von Diagrammen zu erkennen, welche Selektionsform vorliegt!