Die Evolutionstheorie Darwin und die Lamarck Evolutionstheorie sind zwei grundlegende wissenschaftliche Erklärungsmodelle für die Entwicklung der Arten.
Jean-Baptiste de Lamarck entwickelte Anfang des 19. Jahrhunderts seine Theorie der Vererbung erworbener Eigenschaften. Die Lamarck Theorie einfach erklärt basiert auf der Annahme, dass Lebewesen sich durch Gebrauch oder Nichtgebrauch von Organen an ihre Umwelt anpassen und diese Veränderungen an ihre Nachkommen weitergeben. Das klassische Lamarck Theorie Beispiel ist die Lamarck Theorie Giraffe: Giraffen streckten ihre Hälse, um an höhere Blätter zu gelangen, wodurch die Hälse länger wurden - diese längeren Hälse wurden dann vererbt. Heute wissen wir, dass diese Theorie wissenschaftlich nicht haltbar ist, da erworbene Eigenschaften nicht vererbt werden können.
Charles Darwin revolutionierte mit seiner Evolutionstheorie das biologische Verständnis. Seine Theorie der Natürlichen Selektion Darwin erklärt, dass zufällige Variationen in Populationen auftreten und Individuen mit vorteilhaften Merkmalen bessere Überlebens- und Fortpflanzungschancen haben. Diese Merkmale werden dann häufiger an nachfolgende Generationen weitergegeben. Die moderne Synthetische Evolutionstheorie verbindet Darwins Erkenntnisse mit der Genetik und bestätigt seine grundlegenden Prinzipien. Ein wichtiger Unterschied zwischen Lamarck und Darwin liegt in der Rolle des Zufalls und der Selektion: Während Lamarck von einer zielgerichteten Anpassung ausging, erkannte Darwin die Bedeutung der natürlichen Auslese zufälliger Variationen. Diese wissenschaftlich fundierte Erklärung macht die Evolutionstheorie Darwin zur Grundlage unseres heutigen Verständnisses der biologischen Evolution.