Außenfaktoren der Fotosynthese
Die Fotosyntheserate hängt von verschiedenen Außenfaktoren ab - und diese können sich gegenseitig beeinflussen! Bei Experimenten variiert man immer nur einen Faktor, während die anderen konstant bleiben.
Lichtintensität ist oft der limitierende Faktor. Bei schwachem Licht überwiegt die Zellatmung, die Pflanze gibt netto CO₂ ab. Am Lichtkompensationspunkt halten sich Fotosynthese und Atmung die Waage. Darüber steigt die Nettofotosyntheserate, bis die Lichtsättigung erreicht ist.
Die Temperatur zeigt eine typische Optimumkurve - zu kalt oder zu heiß ist schlecht für die beteiligten Enzyme. Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Temperaturoptima, je nachdem, an welche Klimazone sie angepasst sind.
Der Kohlenstoffdioxidgehalt der Luft liegt bei nur 0,04%, aber Pflanzen hätten gerne 0,1% - deshalb wird in Gewächshäusern oft künstlich CO₂ zugegeben. Das Prinzip des limitierenden Faktors besagt: Der Faktor, der am weitesten vom Optimum entfernt ist, bestimmt die Fotosyntheserate.
Praktischer Tipp: In Gewächshäusern kann man durch optimale CO₂-Konzentration, Licht und Temperatur die Fotosynthese maximal ankurbeln!