RFLP-Methode des genetischen Fingerabdrucks
Die RFLP-Methode (Restriktions-Fragmentlängen-Polymorphismus) ist eine weitere wichtige Technik zur Erstellung eines genetischen Fingerabdrucks. Sie basiert auf dem Schneiden der DNA an spezifischen Stellen und dem Vergleich der resultierenden Fragmente.
Vocabulary: RFLP steht für "Restriktions-Fragmentlängen-Polymorphismus". Dies bezieht sich auf Unterschiede in der Länge von DNA-Fragmenten nach dem Schneiden mit Restriktionsenzymen.
Der Ablauf der RFLP-Methode einfach erklärt:
- DNA-Probe wird mit Restriktionsenzymen geschnitten
- Die entstandenen Fragmente werden mittels Gelelektrophorese ihrer Länge nach aufgetrennt
- Das resultierende Fragmentmuster wird sichtbar gemacht und analysiert
Example: Restriktionsenzyme wie EcoRI, HindIII und BamHI erkennen spezifische DNA-Sequenzen und schneiden dort. EcoRI erkennt beispielsweise die Sequenz GAATTC.
Die RFLP-Analyse ermöglicht den direkten Vergleich zweier DNA-Proben. Stimmen die Fragmentmuster überein, stammen die Proben höchstwahrscheinlich von derselben Person.
Highlight: Die RFLP-Methode in der Kriminalistik ist besonders nützlich, wenn nur geringe Mengen DNA verfügbar sind, da keine Vervielfältigung wie bei der PCR nötig ist.
Sowohl die STR- als auch die RFLP-Methode sind wichtige Werkzeuge in der forensischen Genetik und haben die Aufklärung von Verbrechen revolutioniert.
Quote: "DNA > mRNA -> Protein" - Dieser zentrale Dogma der Molekularbiologie unterstreicht die Bedeutung der DNA-Analyse für die Identifikation von Individuen.