Gymnasium und erste Herausforderungen
Das Leben wurde für den jungen Mendel richtig hart, als er das Gymnasium in Troppau besuchte. Seine armen Eltern konnten die Schulgebühren nicht mehr bezahlen, also musste er sich mit 16 Jahren als Privatlehrer sein Geld selbst verdienen - stell dir vor, du müsstest neben der Schule andere Schüler unterrichten!
Mehrere Unglücksfälle machten die Situation noch schlimmer, und seine Eltern konnten ihn überhaupt nicht mehr unterstützen. Eigentlich sollte Johann als einziger Sohn den Bauernhof übernehmen, aber er wollte sich unbedingt weiterbilden.
Zum Glück sprang seine Schwester Theresia ein und übernahm mit ihrem Mann den Hof. So konnte Mendel seine Ausbildung fortsetzen und half sogar im Gymnasium-Museum mit. 1840 verließ er als einer der besten Schüler seiner Klasse das Gymnasium.
Durchhaltevermögen zahlt sich aus: Trotz aller finanziellen Schwierigkeiten blieb Mendel hartnäckig - eine Eigenschaft, die ihm später bei seinen jahrelangen Erbsen-Experimenten half!