Ausdauertraining - Grundlagen und Bedeutung
Ausdauer ist nicht gleich Ausdauer! Es gibt psychische (Durchhaltewille) und physische, allgemeine und spezielle, aerobe (mit Sauerstoff) und anaerobe (ohne Sauerstoff) Ausdauer.
Für euch am wichtigsten ist die Grundlagenausdauer - die aerobe, dynamische Ausdauer des ganzen Körpers. Sie ist das Fundament für alle Sportarten und eure Gesundheit.
Warum Grundlagenausdauer so wichtig ist: Weniger Ermüdung bedeutet mehr Trainingszeit und bessere Leistung. Ihr erholt euch schneller, seid psychisch belastbarer und macht weniger Fehler durch Müdigkeit.
Gesundheitsbonus: Bessere Immunabwehr, weniger Stress, Schutz vor Zivilisationskrankheiten!
Aber Vorsicht: Zu viel Ausdauertraining kann bei Schnellkraft-Sportarten schaden. Das Gleichgewicht macht's - nicht jeder muss Marathonläufer werden!
Die Muskelfaserzusammensetzung entscheidet mit: ST-Fasern (Slow Twitch) sind Ausdauer-Spezialisten, FT-Fasern (Fast Twitch) für Kraft und Schnelligkeit. Das Verhältnis ist größtenteils genetisch bestimmt.
Training löst auf Zellebene wahre Wunder aus: Mehr Energiespeicher, größere und mehr Mitochondrien (Zellkraftwerke), aktivere Enzyme und bessere Sauerstoffspeicher durch Myoglobin.