Hormone allgemein
Du hast bestimmt schon mal gehört, dass Hormone schuld an schlechter Laune sind - aber sie machen viel mehr! Hormone sind chemische Signalstoffe, die in speziellen Drüsen wie dem Hypothalamus oder der Schilddrüse produziert werden. Manchmal entstehen sie sogar in Nervenzellen - dann heißen sie Neurohormone.
Das Geniale: Hormone funktionieren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Sie können nur dort wirken, wo die passenden Rezeptoren sitzen - wie ein Schlüssel, der nur in ein bestimmtes Schloss passt. Über dein Blut reisen sie langsam aber sicher zu ihren Zielorten und können dort stunden- oder sogar tagelang wirken.
Die Hormonausschüttung läuft wie eine Befehlskette: Dein Großhirn gibt Signale an den Hypothalamus (die oberste Steuerzentrale), der dann die Hypophyse beeinflusst. Ein perfektes Beispiel ist Thyroxin: Wird dir kalt, produziert deine Schilddrüse mehr davon, um deinen Stoffwechsel anzukurbeln.
Gut zu wissen: Hormone wirken nicht artspezifisch - Rinder-Insulin kann auch bei Menschen verwendet werden!