Die zweite Mendelsche Regel und erweiterte Erbgänge
Wenn du die F1-Generation untereinander kreuzt, wird's spannend! Die zweite Mendelsche Regel (Spaltungsregel) zeigt: In der F2-Generation spalten sich die Merkmale im Verhältnis 3:1 auf. Bei violetten und weißen Blüten bekommst du 3 violette : 1 weiße Blüte.
Beim intermediären Erbgang gibt es keine Dominanz - beide Anlagen sind gleich stark. Hier entsteht eine Mischform, und das Zahlenverhältnis wird 1:2:1. Bei homozygoten Individuen sind beide Anlagen gleich (AA oder aa), bei heterozygoten unterschiedlich (Aa).
Der dihybride Erbgang betrachtet zwei Merkmale gleichzeitig, wie Samenfarbe UND Samenform bei Erbsen. Hier entstehen neue Merkmalskombinationen, und das Zahlenverhältnis wird 9:3:3:1. Das zeigt, dass sich verschiedene Merkmale unabhängig voneinander vererben.
Praxistipp: Verwende das Punnett-Quadrat zum Berechnen der Wahrscheinlichkeiten!