Potentiale und Erregungsweiterleitung
Das Ruhepotential liegt bei etwa -70 mV und ist dein Nervenzellen-Grundzustand. Kalium ist hier der Star, weil es am besten durch die Membran kann und die negative Spannung erzeugt.
Ein Aktionspotential startet, sobald der Schwellenwert überschritten wird - das funktioniert nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Entweder es passiert komplett oder gar nicht, wie ein Lichtschalter.
Die drei Phasen kennst du schnell: Depolarisation (wird positiver), Repolarisation (zurück zum Ruhepotential) und Hyperpolarisation (kurz unter das Ruhepotential). Erst kommen Natriumionen rein, dann gehen Kaliumionen raus.
Praxis-Tipp: Zeichne dir das Aktionspotential-Diagramm mehrmals auf - so prägst du dir die Form und Phasen am besten ein!
An Synapsen wird das elektrische Signal in ein chemisches umgewandelt. Hier entstehen EPSPs (erregende postsynaptische Potentiale), die im Axonhügel verrechnet werden.