Genmutationen - Wenn DNA sich verändert
Genmutationen sind Veränderungen in der DNA - manchmal zufällig, manchmal durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung oder Chemikalien ausgelöst. Es gibt spontane, induzierte, vererbte und somatische Mutationen - je nachdem, wo und wie sie entstehen.
Die vier Haupttypen sind: Substitution (Base wird ausgetauscht), Deletion (Base fehlt), Insertion (Base kommt dazu) und Duplikation (Abschnitt wird verdoppelt). Je nach Art entstehen verschiedene Effekte auf das Protein.
Neutrale Mutationen ändern nichts am Endprodukt, Fehlsinnmutationen verändern eine Aminosäure, Rastermutationen verschieben das komplette Leseraster und Unsinnmutationen führen zu vorzeitigen Stoppcodons.
Nicht alle Mutationen sind schlecht! Manche sind neutral oder sogar vorteilhaft - wie die HIV-Resistenz. Albinismus ist ein klassisches Beispiel für eine Mutation, die den Phänotyp stark verändert, weil die Melanin-Produktion gestört ist.
🧬 Evolution: Mutationen sind der Motor der Evolution - ohne sie gäbe es keine Anpassung an veränderte Umweltbedingungen!