Das Reiz-Reaktions-Schema verstehen
Das Reiz-Reaktions-Schema erklärt, wie dein Körper auf Umwelteinflüsse reagiert – von der ersten Wahrnehmung bis zur finalen Bewegung. Dieser Prozess läuft bei jeder kleinsten Reaktion ab, ob du nun Musik hörst, etwas Leckeres riechst oder einen Ball fängst.
Der Ablauf funktioniert in sechs aufeinanderfolgenden Schritten. Zuerst nimmt eine Sinneszelle in deinem Sinnesorgan den Reiz wahr – das nennt man Reizaufnahme. Danach wandelt dein Körper diesen Reiz in ein elektrisches Signal um, eine sogenannte Erregung der Nervenzelle.
Die sensorischen Nerven transportieren dieses Signal zu deinem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark). Dort wird die Information verarbeitet und eine passende Reaktion bestimmt. Schließlich leiten motorische Nerven den Befehl an das Zielorgan weiter, meist einen Muskel, der dann reagiert.
Merktipp: Denk an das Schema wie an eine Telefonkette – jeder Schritt gibt die Information an den nächsten weiter, bis am Ende die richtige Reaktion ankommt!
Verschiedene Reizarten aktivieren unterschiedliche Sinnesorgane: Lichtreize das Auge, Schallwellen das Ohr, Druckreize die Haut, Geruchs- und Geschmacksreize Nase und Zunge, sowie Wärme-, Kälte- und Schmerzreize ebenfalls die Haut.