Stammbäume in der Evolution
Stell dir vor, du könntest die gesamte Geschichte des Lebens wie einen riesigen Familienbaum zeichnen. Genau das machen Stammbäume - sie ordnen Organismen nach bestimmten Merkmalen und zeigen ihre Verwandtschaftsbeziehungen.
Der Trick liegt im cleveren Aufbau: Die Innengruppe sind die Tiere, die du untersuchst (wie Mensch, Echse, Krokodil). Die Außengruppe ist ein Tier, das sich schon früher abgespalten hat - hier der Feuersalamander als Vergleichsgruppe.
Jede Gabelung im Stammbaum entspricht einem neuen Merkmal. Du startest mit Ursprungsmerkmalen und folgst den abgeleiteten Merkmalen - so siehst du, wann welche Eigenschaften entstanden sind.
Die Merkmalstabelle ist dein bester Freund: Plus bedeutet "Merkmal vorhanden", Minus "nicht vorhanden". So erkennst du sofort, dass Mensch und Storch durch Merkmale wie "Wegfall des Larvenstadiums" näher verwandt sind als gedacht.
Merktipp: Je mehr gemeinsame Merkmale zwei Arten haben, desto näher sind sie verwandt!