Oxidative Decarboxylierung und Citratzyklus
Die oxidative Decarboxylierung ist die Brücke zwischen Glykolyse und dem Hauptereignis. Hier wird Brenztraubensäure umgebaut: CO₂ wird abgespalten, Wasserstoff an NAD⁺ gebunden und der Rest mit Coenzym A aktiviert. Das Ergebnis ist Acetyl-CoA - der Eintrittskarte für den Citratzyklus.
Der Citratzyklus auchKrebs−Zyklus läuft in den Mitochondrien ab und ist ein echter Energiebooster. Acetyl-CoA überträgt seinen C₂-Rest auf Oxalacetat (C₄), wodurch Citrat (C₆) entsteht. Dann startet ein Kreislauf aus acht Reaktionen.
Dabei wird der C₂-Rest komplett zu CO₂ abgebaut, während massenhaft NADH und FADH₂ entstehen - die echten Energieträger! Pro Durchlauf entstehen 3 NADH, 1 FADH₂ und 1 ATP (bzw. GTP). Da aus einer Glucose zwei Acetyl-CoA entstehen, verdoppelt sich alles.
Der Citratzyklus ist die "Drehscheibe des Stoffwechsels" - hier treffen sich Abbauprodukte von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. Die Zwischenprodukte werden auch für die Biosynthese neuer Moleküle verwendet.
Fun Fact: Der Citratzyklus läuft etwa 1000 Mal pro Sekunde in jeder deiner Zellen ab!