Bakterien, Viren und Resistenzen
Bakterien können Gene auf drei Wege austauschen: Konjugation (direkter Zellkontakt), Transformation (Aufnahme freier DNA) und Transduktion (über Viren vermittelt). So entstehen auch Antibiotikaresistenzen.
Der Unterschied zwischen Bakterien und Viren ist fundamental: Bakterien sind echte Lebewesen mit eigenem Stoffwechsel, Viren sind nur "Partikel" ohne eigenen Stoffwechsel. Deshalb wirken Antibiotika nur gegen Bakterien, nicht gegen Viren!
Antibiotikaresistenzen entstehen durch falschen Umgang: zu frühes Absetzen, zu geringe Dosis oder unnötige Anwendung. Resistente Bakterien können Antibiotika durch verschiedene Mechanismen unwirksam machen: blocken, spalten, umwandeln oder "herauspumpen".
Antibiotika greifen an verschiedenen Stellen an: Zellwand, Zellmembran, DNA-Synthese oder Ribosomen. Penicillin zum Beispiel hemmt die Zellwandbildung.
Wichtiger Hinweis: Antibiotika nur nach ärztlicher Verschreibung nehmen und Behandlung immer zu Ende führen!