Atombindungen verstehen
Atombindungen entstehen, wenn sich Atome Elektronen teilen - wie beste Freunde, die ihre Lieblingssachen miteinander teilen. Bei einer Atombindung gehört mindestens ein Elektronenpaar beiden beteiligten Atomen gemeinsam.
Manchmal zieht ein Atom die gemeinsamen Elektronen stärker an als das andere - dann spricht man von einer polaren Atombindung. Die Elektronegativität zeigt dir, wie stark ein Atom an den Bindungselektronen "zerrt".
Mehrfachbindungen entstehen, wenn Atome mehr als ein Elektronenpaar teilen müssen, um den stabilen Edelgaszustand zu erreichen. Sauerstoff (O₂) hat zum Beispiel eine Doppelbindung, Stickstoff (N₂) sogar eine Dreifachbindung.
Merktipp: Das Kugelwolkenmodell hilft dir bei der räumlichen Struktur: 2 Kugelwolken = 180°, 3 = 120°, 4 = 109,5°