Die Entwicklung der Atomvorstellungen
Kennst du das Gefühl, wenn du ein Puzzle Stück für Stück zusammensetzt? Genau so haben Wissenschaftler unser Verständnis von Atomen aufgebaut. Dalton legte 1808 den Grundstein: Alle Stoffe bestehen aus winzigen, unteilbaren Atomen, und jedes Element hat seine ganz eigenen Eigenschaften.
Thomson revolutionierte 1903 diese Idee mit seinem "Rosinenkuchenmodell". Er stellte sich das Atom wie einen Kuchen vor - eine positiv geladene Masse mit negativ geladenen Elektronen darin verteilt, wie Rosinen im Teig.
Den größten Durchbruch schaffte Rutherford 1911 mit seinem berühmten Streuversuch. Er beschoss dünne Metallfolien mit positiv geladenen Teilchen und entdeckte dabei etwas Unglaubliches: Die meisten Teilchen flogen durch, aber einige prallten zurück! Das bewies, dass Atome einen winzig kleinen, aber schweren Atomkern haben.
Bohr perfektionierte 1913 das Modell weiter. Seine geniale Erkenntnis: Elektronen kreisen auf festen Bahnen um den Kern - wie Planeten um die Sonne, nur viel geordneter.
Merke dir: Jedes Atommodell war ein Puzzleteil, das uns dem wahren Aufbau der Materie näher brachte!