Aggregatzustände verstehen
Stell dir vor, die winzigen Teilchen in allen Stoffen sind wie Menschen auf einer Party - je nach Stimmung verhalten sie sich komplett anders. Das bestimmt, ob ein Stoff fest, flüssig oder gasförmig ist.
Im festen Zustand stehen die Teilchen eng zusammen wie in einer strengen Formation. Sie berühren sich und haben eine feste, angeordnete Struktur. Die Teilchen können nur zittern, aber nicht weglaufen - deshalb behält ein Eiswürfel seine Form.
Im flüssigen Zustand lockert sich die Party auf. Die Teilchen berühren sich noch, können aber aneinander vorbeigleiten und haben mehr Eigenbewegung. Deshalb fließt Wasser und nimmt die Form seines Behälters an.
Im gasförmigen Zustand herrscht totales Chaos! Die Teilchen berühren sich nicht mehr und bewegen sich völlig frei umher. Sie haben kaum noch Anziehungskraft zueinander - wie Wasserdampf, der sich im ganzen Raum verteilt.
Merktipp: Je wärmer es wird, desto wilder werden die Teilchen! Wärme gibt ihnen mehr Energie zur Bewegung.
Die Übergänge zwischen den Zuständen kennst du aus dem Alltag: Schmelzen (fest → flüssig), Verdunsten (flüssig → gasförmig), Kondensieren (gasförmig → flüssig), Erstarren (flüssig → fest) und Sublimieren (fest direkt zu gasförmig, wie bei Trockeneis).