Atombindung
Wenn sich zwei Nichtmetalle verbinden, teilen sie sich Elektronen - das ist viel fairer als bei der Ionenbindung! Diese Atombindung führt zur Bildung von Molekülen.
Das Lewis-Konzept zeigt uns, wie's funktioniert: Atome teilen sich Elektronenpaare, um die Oktettregel zu erfüllen (acht Elektronen in der Außenschale). Je nach Anzahl geteilter Elektronenpaare entstehen Einfach-, Doppel- oder Dreifachbindungen.
Aber Achtung: Nicht alle Atome ziehen Elektronen gleich stark an! Die Elektronegativität entscheidet, ob eine Bindung polar oder unpolar ist. Bei polaren Atombindungen ΔEN=0,5−1,6 entstehen Dipolmoleküle mit positiven (δ⁺) und negativen (δ⁻) Ladungsschwerpunkten.
HCl ist ein perfektes Beispiel: Chlor zieht die Elektronen stärker an als Wasserstoff, wodurch eine polare Bindung entsteht.
💡 Eselsbrücke: Je größer der Elektronegativitäts-Unterschied, desto "egoistischer" verhält sich ein Atom!