Chemische Reaktionen vs. Physikalische Vorgänge
Chemische Reaktionen sind wie Zaubertricks der Natur: Aus den Ausgangsstoffen (auch Edukte genannt) entstehen völlig neue Reaktionsprodukte mit anderen Eigenschaften. Stell dir vor, wie aus Mehl, Eiern und Milch plötzlich ein Pfannkuchen wird - das ist eine echte Stoffumwandlung!
Bei physikalischen Vorgängen hingegen bleibt der Stoff selbst gleich. Wenn Eis schmilzt oder du Salz in Wasser auflöst, ändern sich nur Form oder Zustand. Der ursprüngliche Stoff ist noch da und kann zurückverwandelt werden.
Wortgleichungen helfen dir, chemische Reaktionen übersichtlich darzustellen: Ausgangsstoffe A+B → Reaktionsprodukte C+D. So behältst du immer den Überblick!
Merktipp: Bei chemischen Reaktionen entstehen neue Stoffe mit neuen Eigenschaften (wie andere Farben), bei physikalischen Vorgängen nicht!
Energie bei chemischen Reaktionen
Jede chemische Reaktion ist mit einem Energieumwandlung verbunden - entweder wird Wärme freigesetzt oder benötigt. Das merkst du ständig im Alltag!
Exotherme Reaktionen geben Energie ab und werden dabei warm. Denk an ein Lagerfeuer oder an deine warmen Hände, wenn du sie reibst. Diese Reaktionen laufen oft von selbst ab, weil sie Energie "loswerden" wollen.
Endotherme Reaktionen brauchen ständig Energie von außen. Wie beim Kochen musst du immer weiter heizen, sonst stoppt die Reaktion. Ohne Energiezufuhr passiert einfach nichts!
Faustregel: Exotherm = Energie raus (wird warm), Endotherm = Energie rein (braucht Wärme)!