Chromatographie-Methoden im Detail
Die Säulenchromatographie ist wie ein langgezogener Behälter voller Trennmaterial - meist Kieselgel oder Aluminiumoxid. Du füllst die Säule mit Laufmittel, gibst deine Probe dazu und lässt kontinuierlich mehr Laufmittel nachlaufen. Die verschiedenen Bestandteile kommen zeitlich getrennt als Eluat aus der Säule heraus.
Bei der Ionenaustauschchromatographie trennst du hauptsächlich Proteine. Die stationäre Phase ist ein Ionentauscher, der geladene Teilchen bindet. Negativ geladene Proteine bleiben zunächst am Ionentauscher haften, bis du andere Anionen zugibst, die um die Bindungsplätze konkurrieren.
Die Gaschromatographie ist der High-Tech-Champion unter den Methoden! Deine Probe wird durch einen Injektor in eine dünne, spiralförmige Trennsäule gespritzt. Hier ist die mobile Phase gasförmig, und ein Detektor registriert präzise, wann welcher Bestandteil ankommt.
Fun Fact: Bei der Gaschromatographie können Temperaturen von über 300°C herrschen!
Jede Methode hat ihre Stärken: Dünnschichtchromatographie für schnelle Analysen, Säulenchromatographie für größere Mengen, Ionenaustausch für Proteine und Gaschromatographie für höchste Präzision.