Grundlagen der Elektronenkonfiguration
Stell dir vor, du könntest in ein Atom hineinschauen und sehen, wo sich alle Elektronen aufhalten. Genau das macht die Elektronenkonfiguration möglich - sie zeigt die energetische Verteilung der Elektronen in verschiedenen Orbitalen.
Diese Kenntnisse sind echter Gamechanger in der Chemie. Du kannst damit Redox-Reaktionen erklären, die Bildung chemischer Bindungen ableiten und sogar die Struktur von Verbindungen verstehen.
Es gibt vier verschiedene Orbital-Typen: s-, p-, d- und f-Orbitale. Die Elektronen folgen dabei klaren Regeln - sie besetzen immer zuerst die energieärmsten Plätze (1s → 2s → 2p → 3s → 3p → 4s → 3d usw.).
Das Pauli-Prinzip besagt, dass maximal zwei Elektronen pro Orbital Platz haben. Die Hund'sche Regel sorgt dafür, dass energetisch gleiche Orbitale erst einzeln besetzt werden, bevor sie doppelt belegt werden.
Merktipp: Bei Hauptgruppenelementen werden nur s- und p-Orbitale gefüllt, bei Nebengruppenelemente kommen d- und f-Orbitale dazu!