Intermolekulare Wechselwirkungen - Die unsichtbaren Kräfte zwischen Molekülen
Intermolekulare Kräfte sind wie unsichtbare Magnete zwischen Molekülen - sie halten Stoffe zusammen, sind aber viel schwächer als die Bindungen innerhalb der Moleküle. Diese Kräfte entscheiden darüber, ob ein Stoff gasförmig, flüssig oder fest ist.
Es gibt drei Haupttypen, die du unbedingt draufhaben musst: Van-der-Waals-Wechselwirkungen sind die schwächsten und wirken sogar zwischen unpolaren Molekülen. Dipol-Dipol-Wechselwirkungen treten zwischen polaren Molekülen auf, wie bei HCl. Die stärksten sind Wasserstoffbrückenbindungen, die nur bei speziellen Molekülen mit H, F, N oder O auftreten.
Merktipp: Die Stärke nimmt in genau dieser Reihenfolge zu - von Van-der-Waals über Dipol-Dipol bis zu Wasserstoffbrücken!
Van-der-Waals-Kräfte entstehen durch zufällige Elektronenbewegungen, die spontane Dipole erzeugen. Diese beeinflussen dann Nachbarmoleküle und sorgen für schwache Anziehungskräfte - selbst bei eigentlich unpolaren Molekülen wie H₂.