Salze und Ionengitter - Wenn sich Gegensätze anziehen
Wenn sich Kationen und Anionen treffen, entstehen Salze wie Natriumchlorid (NaCl). Diese bilden regelmäßige dreidimensionale Strukturen, die Ionengitter genannt werden. Die Ionen ordnen sich so an, dass positive und negative Ladungen sich optimal ausgleichen.
Das Zahlenverhältnis der Ionen hängt von ihren Ladungen ab. Bei NaCl ist es 1:1, bei CaCl₂ aber 1:2, weil Calcium zweifach positiv geladen ist und deshalb zwei Chlorid-Ionen braucht. Diese Verhältnisformeln zeigen dir genau, wie viele Ionen welcher Art im Salz enthalten sind.
Ionenverbindungen haben typische Eigenschaften: Sie sind hart, haben hohe Schmelzpunkte, lösen sich oft in Wasser und leiten als Flüssigkeit Strom. Als Feststoff sind sie jedoch Isolatoren. Die Ionenbindung entsteht durch die elektrische Anziehung zwischen den gegensätzlich geladenen Ionen.
Praxistipp: Die Summenformel eines Salzes erkennst du daran, dass sie ein Metall und ein Nichtmetall enthält - das ist dein sicheres Zeichen für eine Ionenverbindung!