Isomerie und Nomenklatur der Alkane
Isomere sind wie Zwillinge mit unterschiedlichen Persönlichkeiten - sie haben die gleiche Summenformel, aber verschiedene Strukturformeln! Das macht sie zu völlig verschiedenen Stoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Bei der Nomenklatur (Namensgebung) von Alkanen gehst du systematisch vor: Zuerst findest du die längste Kohlenstoffkette und benennst sie (Methan, Ethan, Propan...). Seitenketten bekommen die Endung "-yl" und werden alphabetisch geordnet. Gleiche Seitenketten zählst du mit griechischen Zahlwörtern di−,tri−,tetra−.
Alkane sind hydrophob - sie lösen sich nie in Wasser und schwimmen immer oben! Das liegt daran, dass sie unpolar sind (C und H haben ähnliche Elektronegativität) und nur schwache Van-der-Waals-Kräfte zwischen den Molekülen wirken. Wasser dagegen ist polar und bildet starke Wasserstoffbrücken.
Tipp: Je länger die Alkankette, desto höher die Siedetemperatur. Bei Isomeren gilt: Je verzweigter, desto niedriger die Siedetemperatur!