Umgebungsfaktoren und Korrosionsschutz
Die Umgebung entscheidet, wie schnell dein Fahrrad rostet! In trockener Luft passiert fast nichts, weil sich kein Wasserfilm bilden kann. Reine Luft ohne Schadstoffe verlangsamt die Korrosion ebenfalls. Chlorid-Ionen sind besonders gemein - sie dringen in die schützende Oxidschicht ein und legen die Metalloberfläche frei.
Zum Glück gibt es Korrosionsschutz! Die einfachste Methode sind nichtmetallische Überzüge wie Lacke, Wachse oder Öle. Die Wachsschicht auf deinem Auto lässt Wasser abperlen - genial, oder?
Metallische Überzüge sind noch effektiver. Unedle Metalle wie Zink oder Zinn bilden feste Oxidschichten, die das darunter liegende Metall schützen. Das nennt man Passivierung - wie bei Aluminium, das sich selbst mit einer Oxidschicht überzieht.
💡 Praxistipp: Beim Feuerverzinken wird Eisen bei 450°C in flüssiges Zink getaucht - das hält jahrelang!
Galvanisierung funktioniert elektrisch: Das zu schützende Metall wird als Kathode geschaltet und mit dem Schutzmetall überzogen.