Das Schalenmodell - So sind Atome aufgebaut
Stell dir ein Atom wie ein Miniatur-Sonnensystem vor. Im Zentrum sitzt der Atomkern mit positiv geladenen Protonen, und drumherum kreisen negativ geladene Elektronen in der Atomhülle. Das Geniale daran: Die Anzahl der Protonen und Elektronen ist normalerweise gleich, deshalb ist jedes Atom nach außen neutral geladen.
Die Elektronen schwirren aber nicht wild durcheinander, sondern ordnen sich in Schalen an. Diese Schalen haben Namen (K, L, M, N) und können nur eine bestimmte Anzahl Elektronen aufnehmen. Die K-Schale (die innerste) fasst maximal 2 Elektronen, die L-Schale 8, die M-Schale 18 und die N-Schale 32 Elektronen.
Je weiter eine Schale vom Kern entfernt ist, desto schwächer wird die Anziehungskraft. Das bedeutet: Elektronen in den äußeren Schalen lassen sich viel leichter "klauen" als die inneren. Genau diese Valenzelektronen (Elektronen in der äußersten Schale) bestimmen, wie sich ein Element verhält!
Merkregel: K-L-M-N Schalen können 2-8-18-32 Elektronen aufnehmen - die äußeren bestimmen die Eigenschaften!