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Einfach erklärt: AG gründen Kosten, Vorteile, Nachteile & Organe

Name: Knowunity
Brand: Knowunity

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Einfach erklärt: AG gründen Kosten, Vorteile, Nachteile & Organe

Paul Gräf

@paulgrf

152 Follower

Die Aktiengesellschaft (AG) ist eine bedeutende Kapitalgesellschaftsform im deutschen Wirtschaftsrecht, die sich durch ihre eigenständige Rechtspersönlichkeit und ein Mindestgrundkapital von 50.000€ auszeichnet. Die Organe der AG bestehen aus Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung, die in einem komplexen Zusammenspiel die Unternehmensführung gewährleisten.

• Die AG Gründung Voraussetzungen umfassen drei Phasen: Vorgründergesellschaft, Vorgesellschaft und die eigentliche Aktiengesellschaft.

• Die Gründung einer AG einfach erklärt erfordert einen notariell beurkundeten Gesellschaftsvertrag und die Eintragung ins Handelsregister.

• Das AG-Gründung Startkapital beträgt mindestens 50.000€, wovon 12.500€ bei Gründung einzuzahlen sind.

• Die AG Organe arbeiten in einer hierarchischen Struktur zusammen, wobei der Vorstand das operative Geschäft führt.

11.10.2020

4354

Aktiengesellschaft
1 Allgemeines & Überblick
●
●
2 Gründung einer AG
1. Vorgründergesellschaft (Festellung der Satzung gem. § 23 AktG
2. Vor

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Die Gründung einer AG

Die Gründung einer AG ist ein mehrstufiger Prozess, der sorgfältige Planung und Durchführung erfordert.

Der Ablauf gliedert sich in drei Hauptphasen:

Vorgründergesellschaft: Hier wird die Satzung gemäß § 23 AktG festgestellt.
Vorgesellschaft: In dieser Phase übernehmen die Gründer alle Aktien.
Aktiengesellschaft: Die eigentliche Gründung erfolgt mit dem Eintrag ins Handelsregister.

Vocabulary: Die Satzung ist der Gesellschaftsvertrag der AG, der grundlegende Aspekte wie Name, Firmensitz und Gegenstand der AG festlegt.

Ein zentraler Aspekt bei der AG-Gründung ist das Startkapital:

Highlight: Das Mindestgrundkapital einer AG beträgt 50.000€, wovon mindestens 12.500€ bei der Gründung einbezahlt werden müssen.

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Organe einer AG

Die Organe der AG bilden eine komplexe Organisationsstruktur, die für die Führung und Kontrolle des Unternehmens verantwortlich ist. Die drei Hauptorgane sind:

Aktionäre (Hauptversammlung)
Aufsichtsrat
Vorstand

Definition: Die Hauptversammlung ist das beschließende Organ der AG, in dem die Aktionäre je nach Aktienanteil unterschiedliche Stimmrechte haben.

Der Aufsichtsrat übernimmt wichtige Überwachungs- und Ernennungsfunktionen:

Highlight: Der Aufsichtsrat ist das überwachende Organ der AG. Er prüft Jahresabschlüsse, erstellt den Lagebericht und ernennt den Vorstand alle 5 Jahre.

Der Vorstand ist für die operative Führung verantwortlich:

Example: Die Aufgaben des AG-Vorstands umfassen die Geschäftsführung und unterliegen einer Haftpflicht.

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Allgemeines & Überblick zur Aktiengesellschaft

Die Aktiengesellschaft (AG) ist eine der bekanntesten Formen der Kapitalgesellschaft in Deutschland. Sie basiert auf dem Aktiengesetz (AktG) und zeichnet sich durch besondere Merkmale aus.

Definition: Eine AG ist eine juristische Person, die eigene Rechte und Pflichten besitzt.

Die Anteile einer AG werden von Aktionären gehalten, die als (Mit-)Eigentümer des Unternehmens gelten. Ihre Mitbestimmungsrechte richten sich nach der Höhe ihrer Anteile.

Highlight: Die AG ist eine von fünf Formen der Kapitalgesellschaft neben GmbH, UG, KGaA und SE.

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Rechtliche Aspekte einer AG

Die AG unterliegt als Kapitalgesellschaft besonderen rechtlichen Bestimmungen:

Buchführung: Als Formkaufmann muss die AG eine doppelte Buchführung nach HGB führen.
Publizitätspflicht: Jahresabschluss und GuV müssen veröffentlicht werden.
Gewinn-/Verlustverteilung: Diese richtet sich nach den Geschäftsanteilen der Aktionäre.

Vocabulary: Die Dividende ist die Ausschüttungssumme je Aktie, die von der Hauptversammlung festgelegt wird.

Haftung und Besteuerung sind weitere wichtige rechtliche Aspekte:

Highlight: Die Haftung der Aktionäre ist auf den Wert ihrer Aktien beschränkt, sie haften nicht mit ihrem Privatvermögen.

Die AG ist ein eigenständiges Steuersubjekt und unterliegt verschiedenen Steuern wie Körperschaftssteuer, Kapitalertragssteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer.

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Vor- und Nachteile einer AG

Die Wahl der Rechtsform AG bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich:

Vorteile einer AG:

Eigene Rechtsfähigkeit und hohe Reputation
Haftungsbeschränkung für Aktionäre
Problemlose Übertragbarkeit von Anteilen

Nachteile einer AG:

Notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags erforderlich
Hoher Verwaltungsaufwand
Hohes Grundkapital von 50.000€ notwendig

Example: Die Adidas AG ist ein bekanntes Beispiel für eine erfolgreiche deutsche Aktiengesellschaft.

Die Adidas AG weist folgende Kennzahlen auf (Stand 2018):

Umsatz: 21,928 Milliarden Euro
Eigenkapital: 2,704 Milliarden Euro
Dividende pro Aktie: 3,35 Euro
Aktienkurs: ca. 290 Euro

Highlight: Die Organisationsstruktur der Adidas AG umfasst einen Vorstand mit 6 Mitgliedern, einen Aufsichtsrat mit 16 Mitgliedern und ca. 80.000 Aktionäre mit verschiedenen Anteilen.

Ein Blick auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung von Adidas von 2000 bis 2018 zeigt ein kontinuierliches Wachstum, was die Attraktivität der AG als Unternehmensform für große, international tätige Unternehmen unterstreicht.

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Paul Gräf

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• Die AG Gründung Voraussetzungen umfassen drei Phasen: Vorgründergesellschaft, Vorgesellschaft und die eigentliche Aktiengesellschaft.

• Die Gründung einer AG einfach erklärt erfordert einen notariell beurkundeten Gesellschaftsvertrag und die Eintragung ins Handelsregister.

• Das AG-Gründung Startkapital beträgt mindestens 50.000€, wovon 12.500€ bei Gründung einzuzahlen sind.

• Die AG Organe arbeiten in einer hierarchischen Struktur zusammen, wobei der Vorstand das operative Geschäft führt.

11.10.2020

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Die Gründung einer AG

Die Gründung einer AG ist ein mehrstufiger Prozess, der sorgfältige Planung und Durchführung erfordert.

Der Ablauf gliedert sich in drei Hauptphasen:

Vorgründergesellschaft: Hier wird die Satzung gemäß § 23 AktG festgestellt.
Vorgesellschaft: In dieser Phase übernehmen die Gründer alle Aktien.
Aktiengesellschaft: Die eigentliche Gründung erfolgt mit dem Eintrag ins Handelsregister.

Vocabulary: Die Satzung ist der Gesellschaftsvertrag der AG, der grundlegende Aspekte wie Name, Firmensitz und Gegenstand der AG festlegt.

Ein zentraler Aspekt bei der AG-Gründung ist das Startkapital:

Highlight: Das Mindestgrundkapital einer AG beträgt 50.000€, wovon mindestens 12.500€ bei der Gründung einbezahlt werden müssen.

Organe einer AG

Die Organe der AG bilden eine komplexe Organisationsstruktur, die für die Führung und Kontrolle des Unternehmens verantwortlich ist. Die drei Hauptorgane sind:

Aktionäre (Hauptversammlung)
Aufsichtsrat
Vorstand

Definition: Die Hauptversammlung ist das beschließende Organ der AG, in dem die Aktionäre je nach Aktienanteil unterschiedliche Stimmrechte haben.

Der Aufsichtsrat übernimmt wichtige Überwachungs- und Ernennungsfunktionen:

Highlight: Der Aufsichtsrat ist das überwachende Organ der AG. Er prüft Jahresabschlüsse, erstellt den Lagebericht und ernennt den Vorstand alle 5 Jahre.

Der Vorstand ist für die operative Führung verantwortlich:

Example: Die Aufgaben des AG-Vorstands umfassen die Geschäftsführung und unterliegen einer Haftpflicht.

Allgemeines & Überblick zur Aktiengesellschaft

Die Aktiengesellschaft (AG) ist eine der bekanntesten Formen der Kapitalgesellschaft in Deutschland. Sie basiert auf dem Aktiengesetz (AktG) und zeichnet sich durch besondere Merkmale aus.

Definition: Eine AG ist eine juristische Person, die eigene Rechte und Pflichten besitzt.

Die Anteile einer AG werden von Aktionären gehalten, die als (Mit-)Eigentümer des Unternehmens gelten. Ihre Mitbestimmungsrechte richten sich nach der Höhe ihrer Anteile.

Highlight: Die AG ist eine von fünf Formen der Kapitalgesellschaft neben GmbH, UG, KGaA und SE.

Rechtliche Aspekte einer AG

Die AG unterliegt als Kapitalgesellschaft besonderen rechtlichen Bestimmungen:

Buchführung: Als Formkaufmann muss die AG eine doppelte Buchführung nach HGB führen.
Publizitätspflicht: Jahresabschluss und GuV müssen veröffentlicht werden.
Gewinn-/Verlustverteilung: Diese richtet sich nach den Geschäftsanteilen der Aktionäre.

Vocabulary: Die Dividende ist die Ausschüttungssumme je Aktie, die von der Hauptversammlung festgelegt wird.

Haftung und Besteuerung sind weitere wichtige rechtliche Aspekte:

Highlight: Die Haftung der Aktionäre ist auf den Wert ihrer Aktien beschränkt, sie haften nicht mit ihrem Privatvermögen.

Die AG ist ein eigenständiges Steuersubjekt und unterliegt verschiedenen Steuern wie Körperschaftssteuer, Kapitalertragssteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer.

Vor- und Nachteile einer AG

Die Wahl der Rechtsform AG bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich:

Vorteile einer AG:

Eigene Rechtsfähigkeit und hohe Reputation
Haftungsbeschränkung für Aktionäre
Problemlose Übertragbarkeit von Anteilen

Nachteile einer AG:

Notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags erforderlich
Hoher Verwaltungsaufwand
Hohes Grundkapital von 50.000€ notwendig

Example: Die Adidas AG ist ein bekanntes Beispiel für eine erfolgreiche deutsche Aktiengesellschaft.

Die Adidas AG weist folgende Kennzahlen auf (Stand 2018):

Umsatz: 21,928 Milliarden Euro
Eigenkapital: 2,704 Milliarden Euro
Dividende pro Aktie: 3,35 Euro
Aktienkurs: ca. 290 Euro

Highlight: Die Organisationsstruktur der Adidas AG umfasst einen Vorstand mit 6 Mitgliedern, einen Aufsichtsrat mit 16 Mitgliedern und ca. 80.000 Aktionäre mit verschiedenen Anteilen.