Formaler Aufbau und Struktur
Der Aufbau des Gedichts ist relativ einfach zu merken: 3 Strophen mit 10 Versen insgesamt 4−3−3Verse. Das Reimschema wechselt zwischen Kreuzreim (abab) in der ersten Strophe und umarmenden Reimen (cdc, efe) in den anderen.
Das Metrum ist bewusst unregelmäßig - typisch expressionistisch! Es wechselt zwischen Jambus, Trochäus, Anapäst und Daktylus. Diese Unregelmäßigkeit verstärkt die chaotische, untergehende Welt.
Besonders wichtig sind die vielen Enjambements (Zeilensprünge). Sie verbinden die Inhalte und lassen das Gedicht fließen, als würde alles ineinander übergehen - wie beim Weltuntergang.
Die Zeitform Präsens macht alles unmittelbar und gegenwärtig. Es geht um das Hier und Jetzt der Krise.
Merkregel: Unregelmäßige Form = chaotische Welt - das passt perfekt zum Expressionismus!