Wolf Haas und sein Kriminalroman "Komm, süßer Tod"
Der österreichische Schriftsteller Wolf Haas wurde am 14. Dezember 1960 in Maria Alm, Salzburg geboren. Nach seinem Studium der Psychologie, Germanistik und Linguistik arbeitete er als Universitätslektor in Wales, bevor er sich als freier Schriftsteller in Wien niederließ. Seinen Durchbruch erlangte er mit der Brenner-Krimireihe, wobei "Komm, süßer Tod" als dritter Roman der Serie 1999 den Deutschen Krimipreis gewann.
Definition: Die Brenner-Krimis zeichnen sich durch einen einzigartigen Erzählstil aus, der umgangssprachliche Elemente mit philosophischen Betrachtungen verbindet.
Der Roman spielt im Herzen Wiens und thematisiert die Rivalität zwischen zwei Rettungsvereinen: den Kreuzrettern des Roten Kreuzes und dem Rettungsbund. Die Geschichte entwickelt sich zu einem komplexen Kriminalfall, als die Krankenschwester Irmi und der Verwaltungsdirektor Leo Stenzl ermordet werden. Der ehemalige Polizist Simon Brenner wird in die Ermittlungen verwickelt und deckt dabei ein Netzwerk krimineller Machenschaften auf.
Die Wolf Haas Filme, insbesondere die Verfilmung von "Komm, süßer Tod" im Jahr 2000, trugen maßgeblich zur Popularität der Brenner-Reihe bei. Der charakteristische Stil von Haas, der Humor mit Spannung verbindet, wurde erfolgreich auf die Leinwand übertragen.