Politische Gedichte – Protest gegen Unterdrückung
Stell dir vor, du lebst im 18. Jahrhundert und ein Adliger behandelt dich wie Dreck. Genau das passiert in Bürgers Gedicht "Der Bauer", wo ein mutiger Bauer seinem Fürsten die Meinung sagt.
Der Bauer klagt seinen "durchlauchtigen Tyrannen" direkt an: "Wer bist du, Fürst...?" Diese rhetorischen Fragen zeigen, dass er die Macht des Fürsten komplett in Frage stellt. Der Fürst zertrampelt mit Pferd und Wagen die Saat, lässt seine Jagdhunde auf den Bauern los und zerstört bei der Jagd die Ernte.
Die Kernbotschaft ist klar: "Mein, mein ist Fleiß und Brot!" Der Bauer arbeitet hart, während der Fürst nur nimmt und zerstört. Am Ende stellt er sogar die göttliche Legitimation der Herrschaft in Frage: "Du nicht von Gott, Tyrann!"
💡 Wichtig für die Klausur: Das Gedicht ist ein direkter Angriff auf das Feudalsystem - der Bauer spricht als "Ich" direkt zum Fürsten als "Du".