Gedichtsinterpretation: Der Fahrplan zum Erfolg
Die Gedichtsanalyse folgt einem klaren Schema, das dir dabei hilft, nichts Wichtiges zu übersehen. Du startest immer mit einem Einleitungssatz, der Titel, Autor, Textsorte, Thema und Erscheinungsdatum enthält - quasi der Steckbrief des Gedichts.
Als nächstes ordnest du das Gedicht in seine literarische Epoche ein. Bei der Romantik solltest du besonders auf Merkmale wie Realitätsferne, Naturbezug und die Gedankenwelt des lyrischen Ichs achten. Diese Epoche war geprägt von Gefühlsbetonung, Naturverbundenheit und der Sehnsucht nach dem Unerreichbaren.
Der formale Aufbau kommt danach: Strophen, Verse, Reimschema und Metrum. Wichtig ist, dass du diese Elemente nicht nur benennst, sondern auch mit dem Inhalt verknüpfst. Schließlich analysierst du Modus, Zeitformen und jede Strophe einzeln, bevor du im Schluss die Kernaussage und Aktualität des Gedichts deutest.
Tipp: Romantische Gedichte leben von der Idealisierung der Natur und der Flucht vor der Realität - halte nach diesen Motiven Ausschau!