Stilmittel und Interpretationsaufbau
Stilmittel machen Gedichte lebendig und aussagekräftig. Metaphern übertragen Bedeutungen bildlich ("rosarote Brille"), während Personifikationen Dingen menschliche Eigenschaften geben ("die Stadt schläft").
Anaphern wiederholen Wörter am Anfang von Sätzen, Alliterationen wiederholen Anfangsbuchstaben ("milch macht müde Männer munter"). Eine Klimax steigert sich in drei Stufen.
Symbole stehen für größere Konzepte - rote Rosen für Liebe, Tauben für Frieden. Allegorien machen abstrakte Begriffe zu konkreten Figuren, wie die Frau mit der Waage für Gerechtigkeit.
Praxistipp: Für deine Interpretation nutze die TATT-Formel in der Einleitung: Textart, Autor, Titel und Thema.
Der Hauptteil folgt einer klaren Struktur: erst die Inhaltsangabe (am besten strophenweise), dann formaler Aufbau (Strophen, Verse, Reime, Metrum) und schließlich sprachliche Gestaltung mit Stilmitteln. Im Schluss fasst du deine wichtigsten Erkenntnisse zusammen.