Die dialektische Erörterung
Was ist das überhaupt? Bei der dialektischen Erörterung nimmst du dir ein strittiges Thema vor und beleuchtest es von allen Seiten. Du sammelst Argumente dafür UND dagegen, wägst sie gegeneinander ab und ziehst dann dein eigenes Fazit.
Der Trick dabei: Du zeigst, dass du beide Seiten verstehst, bevor du dich für eine entscheidest. Das macht deine Argumentation viel stärker, weil du mögliche Gegenargumente schon selbst ansprichst.
Zwei bewährte Methoden helfen dir beim Aufbau: das Sanduhrprinzip und das Reißverschlussprinzip. Beide haben ihre Vor- und Nachteile - je nach Thema funktioniert das eine besser als das andere.
Merktipp: Eine gute dialektische Erörterung zeigt, dass du nicht einseitig denkst, sondern verschiedene Perspektiven verstehen kannst!
Die perfekte Einleitung macht neugierig auf dein Thema. Du kannst mit einem passenden Zitat starten, eigene Erfahrungen einbringen oder mit aktuellen Zahlen und Fakten aufmachen. Wichtig ist nur: Deine Leser sollen sofort verstehen, worum es geht.
Im Hauptteil wird's dann richtig spannend - hier entscheidest du dich für eine der beiden Strukturmethoden und baust deine Argumentation systematisch auf.