Sprachliche Mittel und Epochenmerkmale
Das Gedicht endet mit der kraftvollen Metapher "gibt kein Gott zurück" (V.24). Diese zeigt: Selbst der Glaube kann den Schmerz des Liebesverlusts nicht heilen. Ziemlich heftig, oder?
Die Struktur ist clever aufgebaut: Die ersten drei Strophen folgen einem konsekutiven Gefüge - erst der Liebeskummer, dann die Folgen. Die vierte Strophe steht allein und zieht das Fazit.
Durch das wiederkehrende Wort "wer" wird das Ganze verallgemeinert. Es geht nicht nur um eine Person, sondern um alle, die Liebeskummer erleben.
Typisch romantisch sind die Gegensätze wie "Lust" und "Tränen", die im Gedicht aufgehoben werden. Die Romantik liebte solche Widersprüche! Sehnsucht und Liebe als zentrale Motive machen das Werk eindeutig zur Epoche der Romantik zugehörig.
💡 Merke: Romantische Gedichte arbeiten oft mit Verallgemeinerungen und Gegensätzen - das macht sie zeitlos und universal verständlich!