Die Romantik - Gefühle statt Verstand
Stell dir vor, du könntest aus dem stressigen Alltag fliehen und einfach durch die Natur wandern - genau das wollten die Romantiker zwischen 1795 und 1835! Sie teilten diese Epoche in drei Phasen: Frühromantik (1795-1804), Hochromantik (1804-1815) und Spätromantik (1815-1835).
Die Gedichte der Romantik waren sehr strukturiert aufgebaut - Inhalt und Form passten perfekt zusammen. Meist verwendeten die Dichter Jambus oder Trochäus als Metrum und bevorzugten Paarreim oder Kreuzreim.
Tipp: Die Romantiker liebten es, ihre tiefsten Gefühle in perfekte Form zu gießen - wie einen Liebesbrief mit dem schönsten Briefpapier!
Die wichtigsten Motive waren Sehnsucht und Weltflucht. Die Nacht galt als magischer Zeitraum voller Wunder. Fernweh, Reisen und Wandern standen für die Suche nach Harmonie. Die Natur war ihr Zufluchtsort - ein Ort zum Entspannen und zur Einheit mit der Welt.
Die blaue Blume war das wichtigste Symbol und stand für die Sehnsucht nach dem Unendlichen. Zusammen mit Nacht und Natur bildete sie die Grundlage romantischer Symbolik. Berühmte Autoren wie Novalis, Eichendorff, die Brüder Grimm und E.T.A. Hoffmann prägten diese besondere Zeit der deutschen Literatur.