Die indirekte Rede verstehen und anwenden
Stell dir vor, dein Freund erzählt dir etwas Wichtiges und du willst es später jemandem weitererzählen - dann brauchst du die indirekte Rede! Sie hilft dir dabei, die Aussagen anderer Menschen korrekt wiederzugeben.
Der Trick ist ganz einfach: Aus "Florian sagt: 'Er ist müde'" wird "Florian sagt, er sei müde." Du siehst den Unterschied? Das Verb ändert sich vom normalen Indikativ zum Konjunktiv 1.
Manchmal sehen Indikativ und Konjunktiv 1 gleich aus - dann nimmst du einfach den Konjunktiv 2. So vermeidest du Verwirrung und machst deutlich, dass du jemand anderen zitierst.
Merktipp: Die indirekte Rede zeigt immer an: "Das sind nicht meine Worte, sondern die von jemand anderem!"
Beim Umwandeln musst du auf drei wichtige Dinge achten: Pronomen ich→er/sie, Verbformen (hat → habe) und Zeit-/Ortsangaben (gestern → am Tag zuvor, hier → dort). Mit etwas Übung wird das schnell zur Routine!